James Francis Gill

© James Francis Gill
About
James Francis Gill wurde 1934 in Tahoka, Texas geboren, wo er heute lebt und arbeitet. Gill gilt in der Fachliteratur als bedeutender Mitbegründer der Pop-Art und ist einer der letzten noch lebenden Künstler dieser Bewegung.
Felix Landau
1961 und 1962 studierte Gill mit Hilfe eines Stipendiums an der Universität von Texas in Austin Malerei. Als jungen Künstler zog es ihn nach Los Angeles, wo er auf Felix Landau traf. Landau war einer der angesehensten Kunsthändler seiner Zeit. Er erkannte in Gills Arbeiten, Einflüsse von Gustav Klimt, Egon Schiele und Francis Bacon, mit denen er zu dieser Zeit handelte.
Museum of Modern Art
Noch im Dezember 1962 organisierte Landau eine erste Einzelausstellung für Gill in New York. Daraus resultierte der Ankauf zweier Werke durch das Museum of Modern Art (MoMA). Gills Werke wurden Mitte der 60er Jahre im MoMA regelmäßig mit Arbeiten von Edward Hopper, Robert Rauschenberg, Pablo Picasso, Heinz Mack, Alexander Calder, Ernst-Ludwig Kirchner, Claes Oldenburg, Jasper Johns und anderen gezeigt. Museen wie das Whitney Museum of American Art, das Smithsonian American Art Museum oder die Stiftung Ludwig nahmen Gill ebenfalls in ihre Sammlungen auf.
Marilyn Monroe
Zu Marilyn Monroe hat James Gill eine besondere Beziehung. Kurz nach dem Tod der Ikone im Jahr 1962 nahm das Museum of Modern Art, New York Gills Gemälde „Marilyn Triptych“ in die ständige Sammlung auf. Dies war der Durchbruch von James Gill auf dem Kunstmarkt.
Sao Paulo 9 Biennale
1967 wird Gill auf der São Paulo 9 Biennale als offizieller Teilnehmer der USA u.a. zusammen mit Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Robert Indiana und Tom Wesselmann gezeigt. 1968 beauftragte ihn das TIME Magazine mit der Gestaltung der Titelseite. Hollywood-Stars wie John Wayne, Tony Curtis, Dennis Hopper und Richard Chamberlain ließen sich von ihm portraitieren oder sammelten seine Kunst. Große nationale Konzerne wie die Mead Corporation und Time-Life kauften seine Gemälde für ihre Sammlungen.
Zurückgezogenes Arbeiten
1972 verließ Gill Los Angeles. Er wollte für sich bewusst Abstand von Ruhm und Glamour schaffen. Während dieser Zeit legte er die Grundlage für sein fulminantes Spätwerk, welches er bis Ende der 1990er Jahre nicht der Öffentlichkeit präsentierte. Während dieser Zeit arbeitete er überwiegend als Architekt. 1997 schrieb der Kunsthistoriker David McCarthy einen Artikel über Gill für das Kunstmagazin des Smithsonian American Art Museum. Dieses Interview war die Initialzündung für Gills Rückkehr auf den Kunstmarkt. 2005 fand in seiner jetzigen Heimatstadt San Angelo, Texas im Museum of Fine Arts eine große Retrospektive statt. Weitere Museumsausstellungen folgten.

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James F. Gill

1960-1961 studiert er Kunst an der University of Texas, Austin im Rahmen eines Stipendiums.

Er organisiert ab Ende 1962 seine ersten Ausstellungen.







